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Wasserwacht

Ansprechpartner

Kreisleiter Wasserwacht
Ulf Sachse

Tel: 0172 3852169
ulf.sachse@wasserwacht-salzwedel.de

Ein Krampf im Bein, ein Sturz von einem Schiff, ein Unfall mit dem Surfbrett. Ob im Schwimmbad, im See oder auf dem Meer. Es gibt viele Situationen, die beim Schwimmen und im Wassersport lebensbedrohlich werden können. Die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes rettet jedes Jahr rund 200 Menschenleben und leistet 50.000 Mal erste Hilfe.

In der Freizeit Leben retten

Die rund 75.000 aktiven Mitglieder der Wasserwacht arbeiten ehrenamtlich in ihrer Freizeit daran, dass der Wassersport in Deutschland sicherer wird und immer weniger Menschen im Wasser verunglücken.

An hunderten von Wachstationen bewachen sie Schwimmbäder und Gewässer, retten Menschen in Not vor dem Ertrinken und leisten erste Hilfe. Auch größere Veranstaltungen am Wasser, wie Ruder- und Segelregatten, werden durch die Helfer der Wasserwacht abgesichert.

Wo Rettungsschwimmer alleine nicht mehr ausreichen, ist die Wasserwacht mit Booten, Hubschraubern und gegebenenfalls Rettungstauchern zur Stelle. Mit Schwimmkursen sorgen sie dafür, dass sich immer mehr Menschen sicher im Wasser bewegen. Gleichzeitig ist die Wasserwacht im Umweltschutz aktiv und säubert Ufer, Flüsse und Seen von Verunreinigungen.

Die Wasserwacht widmet sich in erster Linie dem Wasserrettungsdienst. Die Überwachung von Wasserflächen ist eine große logistische Herausforderung, die gerade auf großen Gewässern vom Land aus alleine nicht zu bewerkstelligen ist. Daher arbeiten Rettungsschwimmer an Land sehr eng mit Ehrenamtlichen auf Motorbooten zusammen. Sie unternehmen Kontrollfahrten und sind auf Abruf einsatzbereit. Doch längst ist es nicht mehr alleinige Aufgabe, Menschen vor dem Ertrinken zu retten. Auch die Erste Hilfe für Verletzte und ihr sicherer Transport gehören dazu. An Stellen, wo Rettungsschwimmer nicht mehr alleine agieren können, kommen Taucher des DRK zum Einsatz, zum Beispiel nach Schiffsunglücken oder bei der Bergung von Verunglückten. Nicht nur freie Gewässer sind Einsatzgebiete der Ehrenamtlichen, auch in Schwimmbädern wachen sie über Schwimmer und Nichtschwimmer. Um möglichst viele Unfälle auf und im Wasser zu verhindern, haben die Ehrenamtlichen eine sehr wichtige präventive Aufgabe: Sie bilden Nichtschwimmer, meistens Kinder, aber auch Jugendliche und Erwachsene, zu Schwimmern und Rettungsschwimmern aus. Gleichzeitig sind die Ehrenamtlichen der Wasserwacht sehr aktiv im Umweltschutz, sammeln Unrat aus Gewässern und pflegen geschützte Biotope. Dem Engagement unserer Ehrenamtlichen ist es zu verdanken, dass immer weniger Menschen ums Leben kommen.

Die DRK Wasserwacht Salzwedel

 Die DRK Wasserwacht Salzwedel bietet allen wassersportinteressierten Bürgern viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Der Schwerpunkt liegt in der Aus- und Weiterbildung von Rettungsschwimmern. Weiterhin trainieren zwei Kindergruppen bei der Salzwedeler Wasserwacht.

Trainingszeiten

Das Training findet von September bis Juni immer montags (außer an Feiertagen und in den Ferien) in der Schwimmhalle in Salzwedel statt.

17-18 Uhr Kindergruppe 1 (5-8 Jahre)
                 (Ziel: Festigung und Verbesserung der erlernten Schwimmart)

17-18 Uhr Kindergruppe 2 (9-12 Jahre)
                 (Ziel: erlernen weiterer Schwimmarten)

18-20 Uhr Aus- und Weiterbildung Rettungsschwimmer

Wer Lust zum Mitmachen bekommen hat, kann sich direkt bei der Wasserwacht Salzwedel oder in der Geschäftsstelle des DRK Kreisverband Salzwedel e.V. melden.

Auf der Internetseite www.wasserwacht-salzwedel.de erfahren Sie mehr. Wird der Zeitig auf Typo 3 umgestellt. Wir bitten um Verständnis.

Die Wasserwacht-Sommer-Tipps

Sommer, Sonne, Sicherheit: Auch Badespaß und Strandvergnügen bergen so manches Risiko. Die Sommertipps der DRK-Wasserwacht geben nützliche Hinweise, wie Sie und Ihre Familie gut durch die schönste Zeit des Jahres kommen.

Kein Sprung ins Ungewisse

Mutsprünge von hohen Brücke oder Felsen in dunkle Gewässer haben oft schlimme Folgen. Die DRK-Wasserwacht warnt davor, in unbekannte Gewässer zu springen. Das Wasser ist vielleicht nicht tief genug oder Felsbrocken lauern unter der Oberfläche. Jedes Jahr gibt es dadurch Todesopfer oder leichtsinnige Badegäste landen im Rollstuhl.

Kein Sonnenbrand am Badestrand

Besonders Kinder haben eine helle und empfindliche Haut. Die DRK-Wasserwacht rät: Kindern in der Sonne immer lange Kleidung anziehen. Notfalls reicht auch ein übergroßes T-Shirt der Eltern aus. Und besonders der Kopf und das Gesicht sollten vor Sonneneinstrahlung geschützt werden, zum Beispiel mit einer Schirmmütze. Generell gilt: Kinder immer gut eincremen, bevor es an den Strand geht. Aber auch Erwachsene sollten nur in Maßen Sonnenbaden und sich viel im Schatten aufhalten.

Nackte Füße - blanke Gefahr

Gerade an Baggerseen oder unbewachten Ufern liegen oft kaputte Flaschen oder andere spitze Gegenstände herum. Immer wieder treten Badegäste in Scherben. Ein Schnitt in der Fußsohle ist sehr schmerzhaft, daher rät die DRK-Wasserwacht, möglichst mit Badeschuhen ins Wasser zu gehen. Leichte Neoprenschuhe zum Beispiel schützen die Füße und stören auch nicht beim Schwimmen.

Insektenstich - so schützt man sich

Beim Essen von süßen Sachen ist im Sommer besondere Vorsicht geboten: Schnell wird aus Versehen eine Biene oder Wespe verschluckt, die dann im Rachenraum zusticht. Wenn der Stich anschwillt, kann es zu einer Verengung der Luftröhre und damit zu Atemnot kommen. Auf jeden Fall sollte sofort der Notarzt informiert werden. Und dann muss man den Hals zum Beispiel mit einem nassen Handtuch kühlen, um die Schwellung zu lindern. Grundsätzlich sollte man sehr aufmerksam sein, bevor man einen Löffel Joghurt, ein Stück Melone oder Eis in den Mund steckt. Eltern sollten ihre Kinder nicht unbeobachtet essen lassen.

Nass bringt Spaß

Die DRK-Wasserwacht rät großen und kleinen Badefreunden, sich vor dem Sprung ins Wasser abzukühlen. Der Körper muss sich an den Temperaturwechsel gewöhnen können, damit der Kreislauf nicht zu sehr belastet wird. Auch sollte man nicht in einem Baggersee ohne Ausrüstung abtauchen. Ab einer bestimmten Tiefe hat das Wasser dort auch im Sommer nur eine Temperatur von vier Grad, die so genannte Sprungschicht. Der plötzliche Temperaturwechsel kann bis zum Kreislaufstillstand führen.

Heißer Tee gegen klappernde Zähne

Zu langer Aufenthalt im Wasser kann schnell zu einer Unterkühlung führen. Besonders Kinder vergessen beim Spielen im Wasser oft alles um sich herum und kühlen schnell aus. Darum sollte man darauf achten, dass Kinder sich zwischendurch immer wieder aufwärmen und trockene Sachen anziehen, rät die DRK-Wasserwacht. Aber auch Erwachsene sollten nach dem Schwimmen die nassen Badesachen wechseln.