Rettungsboot liegt im Arendsee auf dem Trockenen
Der niedrige Wasserstand im Arendsee bringt allerlei Probleme mit sich – auch für das große Rettungsboot der Salzwedeler Wasserwacht, das beim Arendseer Regattaverein (ARV) auf dem Trockenen liegt. Die Slipanlage wurde abgebaut und eingelagert, das Rettungsboot mit einer grauen Plane abgedeckt und quasi kaltgestellt. Ein Umbau der Slipanlage wäre genauso teuer wie ein Schwimmponton, der auch noch unabhängig vom Wasserpegel wäre, denn „mit der Dürre ist es ja nicht vorbei“, sagt Ulf Sachse, Kreisleiter der Wasserwacht. Deshalb setzt die Wasserwacht derzeit alle Hebel in Bewegung, um Geld für einen solchen Ponton zu akquirieren.
Arendsee. „Wir haben vieles in die Wege geleitet“, sagt Sachse, unter anderem stehen Spendendosen in Salzwedeler Apotheken, im Sanitätshaus und in der Geschäftsstelle der Altmark-Zeitung. „Wir organisieren gerade noch Dosen, die dann auch in Arendsee verteilt werden können“, so der Wasserwachtler weiter. Auch Spenden per Überweisung seien natürlich möglich, betont er (Daten erfragen bei der Wasserwacht unter Telefon 03901 8610). Insgesamt werden etwa 7000 Euro gebraucht. Ein Teil kann Sachses Angaben zufolge auch über Eigenmittel, etwa durch die Beiträge der zurzeit 96 Wasserwacht-Mitglieder, abgedeckt werden.
Das Rettungsboot ist wichtig für den Katastrophenschutz. Es sichert auf dem Arendsee sämtliche Veranstaltungen ab – Regatten, den Triathlon, das „Arendsee Open Water“, das wieder am 20. August stattfinden soll. Wasserwacht-Kreisleiter Ulf Sachse und seine Mitstreiter hoffen, dass genügend Geld zusammenkommt, damit der Schwimmponton noch in diesem Jahr angeschafft und das Rettungsboot wieder auf dem Arendsee die Sicherheit garantieren kann.